Startseite > Panini Comics > Comic Kollektion > Bände 81 - 120 > Band 87 Knights of the Old Republic IV - Tage des Hasses
Erscheint am | 20.12.2019 |
Verlag | Panini |
Seiten | 144 |
Format | Hardcover |
Original Stories |
Knights of the Old Republic 19 - 24 |
Kanon | Legends |
Ära | Ära der Alten Republik |
Autor | John Jackson Miller |
Zeichner | Bong Dazo, Dustin Weaver |
Preis |
13,99 €
|
Inhaltsangabe des Verlags
Zayne Carrick muss sich mit jenen verbünden, die einst seine Mit-Padawane ermordeten. Eine schreckliche Waffe könnte den Krieg zwischen der Republik und den Mandalorianern entscheiden, und nun ist es an Zayne und seinem früheren Meister und jetzigen Erzfeind, Lucien Draay, sie auszuschalten.
Bonusmaterial
Die Geschichte | von Marco Ricompensa |
Die Personen | |
Cover-Galerie |
Rezension (Spoilerwarnung)
Nach Tage der Furcht geht es in der Knights of the Old Republic-Story weiter mit Tage des Hasses. Fünf Bände mussten die Fans der Reihe auf die Fortsetzung warten. Autor ist nach wie vor John Jackson Miller, der in den ersten beiden Bänden eine gute und im letzten Band eine eher durchwachsene Leistung abgeliefert hat. Enthalten sind die beiden Geschichten Daze of Hate, die von Bong Dazo gezeichnet wurde, und Knights of Suffering, für die Dustin Weaver als Zeichner verantwortlich ist. Die jeweils drei US-Einzelhefte sind von August bis Dezember 2007 erschienen. Bei uns wurde Tage der Furcht bereits 2008 in dem Sonderband 43 von Panini veröffentlicht.
Lord Adasca hat Jaraelin seine Gewalt gebracht und zwingt Camper so, ein Projekt des Konzerns wieder aufzunehmen, vor dem er vor Jahren geflohen war: die Steuerung und der Transport der Exogorthen, der aus Das Imperium schlägt zurück bekannten Weltraumschnecken. Mit dieser "Waffe" hofft Adasca, schon bald eine entscheidende Rolle im Machtspiel zwischen den Mandalorianern und der Regierung der Alten Republik einzunehmen.
Der gesamte Comic ist wie die Geschichte bisher auch sehr dialoglastig. Action gibt es nur vereinzelt, was aber in diesem Fall nicht weiter schlimm ist. Besonders das Gespräch zwischen Zayne Carrick und seinem ehemaligen Meister Lucien Draay verläuft sehr interessant. Schließlich müssen beide sogar zusammenarbeiten, um sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Leider ist mir die Teambildung zu einfach gestrickt. Wenn sich zwei Rivalen treffen, die sich gegenseitig töten wollen, dann geht das mit Sicherheit nicht so einfach, wie es hier dargestellt ist.
Draay zeigt hier auch wieder ein Verhalten, das nicht dem der Jedi, wie wir sie aus den Filmen kennen, entspricht. Er will Jaraelin einfach töten, um die Gefahr abzuwenden. Man stelle sich mal vor, Yoda oder Mace Windu hätten so gehandelt, und z.B. Abgeordnete getöt, um die Abstimmung für die Mobilmachung der Republik zu beeinflussen. Das wäre wohl kaum denkbar.
Sehr gut hat mir gefallen, dass die Mandalorianer zwar als potenzielle Käufer der Exogorthen in Erscheinung getreten sind, der Story aber eine Wendung durchläuft, als sich herausstellt, dass sie die Weltraumschnecken überhaupt nicht haben wollen. Mandalorianer kämpfen eben auf faire Art. Und Joh Jackson Miller hat sich noch eine weitere Überraschung einfallen lassen. Camper hat im Geheimen geplant, die Steuerung der Exogorthen zu übernehmen und so Lord Adasca zu besiegen.
Der zweite Teil des Bandes hat mir noch besser gefallen. Denn endlich geht es wieder um Zayne und seine Geschichte. Es gibt ein Wiedersehen mit Gryph, Slyssk, Del und Dob. Gryph hat sich dem Widerstand angeschlossen, weil er für einen Industriellen dessen angeblichen Freund Senator Goravvus von Taris finden soll. Wie man es aus der Vergangenheit gewohnt ist, geht Gryphs Plan zunächst schief. Erfolgreich ist er letztendlich aber dennoch. Zayne trifft auf die verräterische Jedi-Meistern Raana Tey, die Shaak Tii sehr ähnlich sieht. Am Ende bingt Zayne dann noch den Namen Krynda in Erfahrung. Wer diesen kennt, der erinnert sich mit Sicherheit an Luciens Mutter, die die Sehergruppe gegründet hat.
Tage des Hasses ist eine gute Fortsetzung und macht im Vergleich zu dem vorherigen Band wieder Boden gut. Allerdings sind hier und da einige Passagen zu sehr in die Länge gezogen.
Die Zeichnungen von Bong Dazo und Dustin Weaver sind durchweg als gut zu bezeichnen. Jeweils ein Zeichner ist für die zwei enthaltenen Geschichten Daze of Hate und Knights of Suffering verantwortlich. Unterschiede sind hier kaum zu erkennen, da beide Zeichner einen ähnlichen Zeichenstil haben. Dazo ist nur etwas farbenfroher, was aber nicht stört.
Das Bonusmaterial besteht wie zuletzt immer nur aus dem Kapitel Die Geschichte von Marco Ricompensa. Hier gibt es aber nur eine Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse und einen Ausblick auf den vorliegenden Band. Die Cover-Galerie ist auf den ersten Blick mal wieder nicht vollständig. Es scheint das Cover des 24. Einzelheftes zu fehlen, das aber auf dem Cover abgedruckt ist.
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release und Cover USA
Heft | Seiten | Veröffentlichung |
Knights of the Old Republic 19 Days of Hate Part 1 | 32 | 15.08.2007 |
Knights of the Old Republic 20 Days of Hate Part 2 | 32 | 12.09.2007 |
Knights of the Old Republic 21 Days of Hate Part 3 | 32 | 10.10.2007 |
Knights of the Old Republic 22 Knights of Suffering Part 1 | 32 | 07.11.2007 |
Knights of the Old Republic 23 Knights of Suffering Part 2 | 32 | 28.11.2007 |
Knights of the Old Republic 24 Knights of Suffering Part 3 | 32 | 26.12.2007 |