Startseite > Panini Comics > Comic Kollektion > Bände 81 - 120 > Band 89 Invasion II: Die Rettung
Erscheint am | 14.02.2020 |
Verlag | Panini |
Seiten | 144 |
Format | Hardcover |
Original Stories | Invasion 6 - 11 |
Kanon | Legends |
Ära | Ära des Neuen Jedi Ordens |
Autor | Tom Taylor |
Zeichner | Colin Wilson |
Preis |
13,99 €
|
Inhaltsangabe des Verlags
Unter der Führung Luke Skywalkers versucht der Neue Jedi-Orden, so manchem Planeten im verzweifelten Kampf gegen die gnadenlosen Yuuzhan Vong beizustehen und gleichzeitig die Geheimnisse hinter diesem tödlichen Feind zu enthüllen.
Bonusmaterial
Die Geschichte | von Marco Ricompensa |
Die Personen | |
Cover-Galerie |
Rezension (Spoilerwarnung)
Fünf Bände mussten die Fans der Yuuzhan Vong warten, bis die Geschichte rund um die Invasion der brutalen Alien-Rasse in der Star Wars Comic Kollektion weitergeht. Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen, sodass ich auf die Fortsetzung sehr gespannt war. In den USA erschienen die sechs enthaltenen Einzelhefte zwischen Mai und Dezember 2010. Panini hat diese bereits in dem Sonderband 62 am 21.06.2011 veröffentlicht. Autor ist und bleibt Tom Taylor, der die gesamte siebzehn Einzelhefte umfasste Yuuzhan Vong-Krieg Geschichte geschrieben hat. Und Colin Wilson ist erneut für die Zeichnungen verantwortlich.
Zur Erinnerung: Die Yuuzhan Vong haben 25 NSY die Galaxis überfallen und die von ihnen eroberten Planeten nach ihren Vorstellungen umgestaltet. Die brutale Spezies liebt Schmerzen und fügt diese auch gerne anderen zu. Sie lehnen jegliche Art von Maschinen ab und setzen daher biologische Lebensformen als Waffen ein.
Finn Galfridian will nach Artorias zurückkehren, um seinen Vater Caled vor dem Spion der Yuuzhan Vong zu warnen, den er mittels eines Holocrons enttarnen konnte. Auf Dibrook will inzwischen Kaye Galfridian mit den Truppen der Republik und freiwilligen Flüchtlingen die Basis der Yuuzhan Vong aufspüren. Der Vormarsch ihrer Truppen bleibt allerdings nicht unbemerkt, sodass die Yuuzhan-Vong-Gestalter, deren Labor sich auf dem Planeten befindet, gewarnt sind. Bei diesem trifft in diesem Moment der Yuuzhan-Vong-Kommandant Tsalok ein, der sich für das Fortschreiten der Projekte der Gestalter interessiert; dabei verhört er speziell den gefangenen Jedi Yuledan. Dieser kann der Folter mit Rückgratrochen zwar widerstehen, gibt Finns Namen und letzten Aufenthaltsort aber durch den Einsatz von Villips schließlich doch preis.
Finn kann schließlich seinen Vater befreien, merkt aber, dass sich etwas in ihm befindet, wodurch er die Yuuzhan Vong mit Hilfe der Macht sehen kann, was den Jedi bisher nicht möglich war. Er macht sich mi Jacen und Jaina auf die Suche nach Dray, dem Jedi-Meister aus seinem Holocron. Dieser hat Visionen, die neben dem Untergang Coruscants und der Jedi-Akademie durch die Yuuzhan Vong vor allem eine gänzliche neue Bedrohung durch eine neue Waffe der Vong aufzeigen. Der Band endet also wie der erste mit einem Cliffhanger.
Auf der einen Seite gefällt mir die Story rund um Finn sehr gut, allerdings war ich enttäuscht darüber, dass man eher wenig von den Yuuzhan Vong und vor allem von dem Krieg gesehen hat. Die brutalen Aliens verkommen eher zu einer Randerscheinung und von der eigentlichen Bedrohung für die gesamte Galaxis ist nicht mehr viel zu spüren.
Tom Taylor hat aber mit Finn einen tollen Charakter geschaffen, der den Leser weiterhin in seinen Bann zieht. Leider sieht man bis auf Luke aber keinen der Helden aus Zeiten der Rebellion, was letztendlich daran liegt, dass der Krieg in den Hintergrund getreten ist. Ich hoffe, das wird sich im dritten Band wieder ändern. Selbst Luke nimmt hier nur eine unbedeutende Nebenrolle ein. Finns Eltern sind in dem zweiten Handlungsstrang tätig, in dem sie mit einem gekaperten Schiff der Yuuzhan Vong Flüchtlinge aufnehmen und schließlich einen von den Aliens besetzten Planeten angreifen müssen. Dieser Teil hat mir weniger gefallen. Und was mir im Nachhinein aufgefallen ist: Die Inhaltsangabe von Panini passt irgendwie gar nicht zu der Story, aber das nur am Rande. Was aber passt, sind die brutalen Foltermethoden der Yuuzhan Vong. Die Rückgratrochen sind kleine Lebewesen, die sich in den Rücken und somit wohl in die Wirbelsäule des Gepeinigten graben und ihm offenbar unvorstellbare Schmerzen bereiten. Hier wird wieder einmal deutlich, wie brutal die Yuuzhan Vongs sind. Leider bekommt man davon viel zu wenig zu sehen.
Die Zeichnungen von Colin Wilson sind nach wie vor nicht das Nonplusultra aber auf jeden Fall sehr gut. Besonders die Regenbilder haben mir sehr gut gefallen, trotzdem diese recht farbarm sind. Aber hier kommt wie im ersten Band die Atmosphäre sehr gut rüber.
Das Zusatzmaterial beinhaltet nur das Kapitel Die Geschichte von Marco Ricompensa, in dem es aber nur eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse gibt.
In der Covergalerie fehlt das Cover des letzten Einzelheftes.
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release und Cover USA
Heft | Seiten | Veröffentlichung |
Invasion #6: Rescues, Part 1 | 24 | 26.05.2010 |
Invasion #7: Rescues, Part 2 | 24 | 30.06.2010 |
Invasion #8: Rescues, Part 3 | 24 | 28.07.2010 |
Invasion #9: Rescues, Part 4 | 24 | 29.09.2010 |
Invasion #10: Rescues, Part 5 | 24 | 27.10.2010 |
Invasion #11: Rescues, Part 6 | 24 | 22.12.2010 |