Startseite > Panini Comics > Marvel Comic Serie > Volume 1 > 21 Der letzte Flug der Harbinger 1
Erscheint am | 19.04.2017 |
Verlag | Panini |
Seiten | 60 |
Format | Heft |
Original Story | US Star Wars 20 und 21 |
Kanon |
Offizieller Kanon
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Ära | Galaktischer Bürgerkrieg |
Autor | Jason Aaron |
Zeichner | Jorge Molina |
Preis |
4,99 €
|
Inhaltsangabe des Verlags
Auf dem langen Weg, der ihn einst zur Jedi-Meisterschaft führen soll, hat Luke Skywalker die geheimen Aufzeichnungen Obi-Wan Kenobis entdeckt. Diese schildern die Zeit, in der Luke Skywalker unter den wachsamen Augen Kenobis ein unauffälliges Leben als Feuchtfarmer führte, bis die Schergen des Imperiums Lukes Spur entdeckten ...
Außerdem der Start der neuen Storyline Der letzte Flug der Harbinger.
Magazinteil
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Rezension (Spoilerwarnung)
Bevor es mit der Titelstory losgeht, bekommt man einen weiteren Einblick in das Tagebuch Obi-Wan Kenobis. Und dieser hat mir nicht so gut gefallen, wie die vorherigen.
Nachdem fünf seiner Schergen getötet wurden, engagiert Jabba the Hutt den Wookiee-Kopfgeldjäger Black Krrsantan, um den Mörder ausfindig zu machen. Warum auch immer (man erfährt es nicht) begibt sich der Wookiee zu der Owen-Farm und kidnappt den Feuchtfarmer. Dieser wird schließlich von Obi-Wan befreit und von Luke Skywalker gerettet.
Obi-Wan muss bei dem Kampf, dessen Ausgang schon vorher feststeht, da Black Krrsantan schon in vorherigen Comics, die zeitlich nach den Tagebüchern angesetzt sind, zu sehen ist, offenbaren, dass er ein Jedi ist. Man fragt sich natürlich sofort, warum der Wookiee Vader nicht von der Existenz eines Jedi erzählt hat. Neben dieser Ungereimtheit wartet die Story auch noch mit einer aberwitzigen Rettungsaktion auf. Während der Befreiungsaktion fällt Owen Lars von einer Klippe und wird von dem jungen Luke Skywalker mit der Spitze seines Lufthüpfers aufgefangen und so vor dem sicheren Tod bewahrt.
Bei aller Liebe, aber diese Kurzgeschichte stimmt vorne und hinten nicht. Unlogisch, langweilig, überflüssig. Der Zeichenstil von Mike Mayhew ist aber wieder überragend. Sehr detailliert und realistisch. Man kann hier teilweise schon von Fotoqualität sprechen.
Im letzten Teil von Das Gefängnis der Rebellen (Heft 18) bekam man am Schluss einen Stormtrooper mit einem grünen Lichtschwert zu sehen. In dem ersten Teil von Der letzte Flug der Harbinger kommt Licht ins Dunkle.
Bei dem mit einem Lichtschwert bewaffneten Stormtrooper handelt es sich um Kreel, der erstmals in Showdown auf dem Schmugglermond (Heft 8) zu sehen war. Der Trooper führt die Task Force 99 an, eine ARC-Eliteeinheit des Imperiums, der Aero, Cav, Mic, Misty, Shrap und Zuke angehören, die entweder erstmals zu sehen oder erstmals als solche erkennbar sind. Kreel ist der ominöse Stormtrooper mit dem Lichtschwert. Es ist merkwürdig, dass die Klinge des Lichtschwerts in Das Gefängnis der Rebellen zackig und ungleichmäßig war, jetzt aber so glatt wie die bekannten Jedi-Lichtschwerter ist.
Die Task Force 99 landet auf dem Geistermond, der erstmals im Star Wars Universum auftaucht, um dort die letzten Rebellen aufzuspüren. Während der Kampfszenen erhält man Eindrücke über die Vergangenheit von Kreel in Textform. Bis hierher kann man noch keinen Zusammenhang zum Titel herstellen, aber wie es scheint, dienen die ersten Seiten als Vorstellung der ARC-Einheit. Damit wird eine Brücke zu TV-Serie The Clone Wars geschlagen, in der diese Art der Elitetrooper erstmals auftauchten.
Bis hierher ist die Storyline recht unterhaltsam und actionreich. Besonders gut hat mir die Vorstellung von Kreel gefallen. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Dies ist auch die erste Geschichte, in der zumindest bisher keiner der Star Wars Hauptcharaktere die Hauptrolle spielt, was ich mal sehr angenehme Abwechslung empfinde. Genauso gut ist die Übernahme der ARC-Tropper, die bisher aus der The Clone Wars Serie bekannt waren.
Die Zeichnungen von Jorge Molina sind Mittelmaß. Oftmals fehlt es einfach an den Details.
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
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