Startseite > Panini Comics > Marvel Comic Serie > Volume 1 > 32 Darth Maul 3 und Die letzten Jedi
Erscheint am | 21.03.2018 |
Verlag | Panini |
Seiten | 60 |
Format | Heft |
Original Story | US Darth Maul 5 und Storms of Crait |
Kanon |
Offizieller Kanon
|
Ära | Prequel-Ära / Klassische Ära |
Autoren | Ben Acker / Cullen Bunn |
Zeichner | Luke Ross / Mike Mayhew |
Preis |
4,99 €
|
Inhaltsangabe des Verlags
Eine packende Comicstory im direkten Umfeld des neuen Kinohits "Die Letzten Jedi". Luke Skywalker und Leia Organa sind auf der Suche nach einer neuen Rebellenbasis und stoßen dabei auf den Mineralplaneten Crait, der in Episode VIII Schauplatz einer großen Schlacht zwischen dem Widerstand und der Ersten Ordnung sein wird. Außerdem:
Das große Finale von DARTH MAUL!
Magazinteil
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Rezension (Spoilerwarnung)
In dem 32. Heft aus Paninis Comic Serie sind der fünfte und somit letzte Teil der neuen Darth Maul-Story und die Kurzgeschichte Die letzten Jedi - Die Stürme von Crait enthalten. In den USA erschienen die Stories im vergangenen Jahr als Einzelhefte. Mit dem aktuellen Offiziellen Star Wars Magazin erhielten die Abonnenten eine exklusive Cover-Version
Das Darth Maul-Finale ist eigentlich kurz und knapp erzählt. Der große Zweikampf zwischen Maul und Eldra Kaitis steht an. Der Ausgang war von vornherein klar: Darth Maul tötet endlich seinen ersten Jedi. Der Kampf ist gut in Szene gesetzt und wird von den hasserfüllten Gedanken des Sith begleitet.
Irgendwie wirkt das Finale zu kurz, ja regelrecht abgehackt. Ich glaube, ein sechster Teil hätte der Geschichte wohl gut getan. Am Ende treffen sich Sidious und Maul auf Coruscant. Man wird sofort an die berühmten Balkonszene in Die dunkle Bedrohung erinnert. Zunächst dachte, ich jetzt sieht man noch etwas, was direkt davor passiert ist, aber dem ist nicht so. Es handelt sich um eine andere Location. Und da dem so ist, kann man wohl mit einer weiteren Maul-Story rechnen.
Im letzten Teil passiert nichts unerwartetes und ich finde, dass es der schwächste ist. Auch die Kopfgeldjäger werden kurz und knapp abgehandelt. Aber es ist immer noch ein guter Abschluss der für überraschend sehr gut gelungenen ersten Kanon-Story um Darth Maul
Die Stürme von Crait haben den Zusatz "Die letzten Jedi" im Titel erhalten. Das ist etwas irreführend, denn die Story spielt nicht zur Zeit von Episode VIII, sondern zwischen Eine neue Hoffnung und Das Imperium schlägt zurück. Natürlich ist Crait aus dem neuesten Star Wars Film bekannt, und es wird eine Vorgeschichte erzählt, aber letztendlich hat es mit Die letzten Jedi nichts zu tun.
Bereits in Leia, Prinzessin von Alderaan hat man den Salzplaneten gesehen, auf dem der Letzte Widerstand fast vollständig von der Ersten Ordnung vernichtet wurde. Zuvor haben sich General Organa und ihre letzten Gefolgsleute in einen alten Stützpunkt der Rebellen geflüchtet. Jetzt erfährt man als, wie die Rebellen auf den toten Planeten gekommen sind.
Und so gelangen die Rebellen in die Minen, die man in Die letzten Jedi gesehen hat. Und überraschender Weise befindet sich dort bereits ein ausgebauter Rebellenstützpunkt, den Bail Organa errichtet hat.
Meia und Mon Mothma haben sich zuvor über den Planeten unterhalten und es scheint so, als ob beide das erste Mal von ihm hören. Ist es glaubwürdig, dass Bail Organa zwei seiner engsten Vertrauten nicht davon berichtet hat? Ich finde nicht, denn Leia und Mothma gehören zu den Köpfen der Rebellion und sollten über das Vorgehen von Bail eigentlich unterrichtet sein. Aber gut, vielleicht hatte er seine Gründe, die man aber wohl nie erfahren wird.
Die Rebellen treffen auf Trusk Berinato (erster Auftritt), von dem sie an das Imperium verraten werden. Und so kommt doch noch Action auf, als die Narben-Truppe den Rebellen den Garaus machen will. Bei dieser Elte-Truppe kann es sich eigentlich nur um die Task Force 99 handeln, die der Leser aus der Story Der letzte Flug der Harbinger und aus dem neuesten Sonderband Yodas geheimer Krieg kennt.
Die Story ist interessant und kurzweilig. Anders als bei so vielen anderen One-Shots. Die Zeichnungen von Mike Mayhew gleichen oftmals einem Gemälde. Leia wirkt oftmals wie 1:1 aus den Filmen übernommen. Bei Han Solo und besonders bei Luke Skywalker ist ihm dies aber nicht immer so gut gelungen. Gerade Luke erkennt man zumeist nicht wieder.
Da zwei unterschiedliche Handlungen in einem Heft vereint sind, fällt es mir immer schwer eine Gesamtbewertung abzugeben. Hier ist es aber recht einfach. Bei Darth Maul hätte ich mir nur ein etwas ausgedehnteres Ende gewünscht und bei der Crait-Story kann man nur ein paar wenige Zeichnungen bemängeln.
Andreas Grabosch
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release USA
Darth Maul 5 | 19.07.2017 |
Star Wars: The Last Jedi: Storm of Crait #1 | 27.12.2017 |