Startseite > Panini Comics > Marvel Comic Serie > Volume 1 > 42 Darth Vader - Brennende Meere 3
Erscheint am | 22.01.2019 |
Verlag | Panini |
Seiten | 60 |
Format | Heft |
Original Story | Burning Seas 5 & Thrawn 1 |
Kanon |
Offizieller Kanon
|
Ära | Dunkle Zeiten |
Autoren |
Charles Soule / Jody Houser |
Zeichner | Guiseppe Camuncoli / Luke Ross |
Preis |
4,99 €
|
Inhaltsangabe des Verlags
Auf Mon Cala drängen Darth Vaders Inquisitoren König Lee-Chars Verbündete, den Jedi Ferren Barr und seinen Schüler, immer weiter in die Enge. Doch in aussichtsloser Lage deckt Barr ein dunkles Geheimnis auf – eine kleine Hoffnung doch noch zu überleben?
UND: Der Start der brandneuen Storyline Thrawn - nach dem Bestsellerroman von Timothy Zahn.
Magazinteil
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Rezension (Spoilerwarnung)
Mit dem fünften Teil findet die Darth Vader Story Brennende Meere also ihr Ende. Bisher war ich nicht sonderlich begeistert und denke daher, dass auch das Ende nicht mehr viel rausreißen kann. Aber immerhin gab es einen Cliffhanger, der für etwas Spannung sorgte. In den USA erschien das Einzelheft am 13.06.2018.
Zur Erinnerung: Der Jedi Ferren Barr ruft in Bedrängnis erneut die Order 66 aus. Und zu meiner Überraschung greifen die Klone tatsächlich die Inquisitoren an! Ist dies wirklich möglich? Ich denke nicht, denn Palpatine wird an die Möglichkeit gedacht haben und daher kann nur er die Order 66 ausrufen. Außerdem wurde dies ja bereits durch den Imperator getan. Also warum sollten sie erneut angreifen, wenn sie den Befehl, alle Jedi zu töten, bereits erhalten haben? Zudem sind die Inquisitoren keine Jedi und keine Sith und befehligen die Klontruppen schon seit langem. Das Ganze ist total unglaubwürdig.
Der Rest ist schnell erzählt. Vader trifft auf Barr und besiegt diesen natürlich. Und auch Mon Cala fällt, was ebenfalls vorher schon klar war.
Ich habe es schon bei den vorherigen Teilen geschrieben. Der Vader-Handlungsstrang ist mittlerweile mehr als ausgelutscht. Man sollte mal einen Zeitsprung machen und vielleicht den Zeitraum um Rogue One anvisieren. Alles andere wird immer langweiliger und kann mich nicht mehr begeistern.
Der zweite Teil des Heftes wurde wohl von vielen Fans sehnlich erwartet. Am 19.02.2018 erschien bei uns der Roman Thrawn von Timothy Zahn, in dem die Vorgeschichte von Chiss Mitth’raw’nuruodo dem späteren Großadmiral Thrawn erzählt wird. In den USA erschienen die sechs Einzelhefte der Comic-Adaption ebenfalls im Februar letzten Jahres. Jetzt ist es endlich soweit und auch wir kommen in den Genuss des Comics. Ich habe den Roman nicht gelesen, sodass ich keinen Vergleich heranziehen kann.
Erzählt wird die Geschichte in gewisser Weise aus der Sicht von Eli Vanto, der als Kadett Chiss Mitth’raw’nuruodo begegnete und ihm als Übersetzer zur Seite gestellt wurde. Ich fand das zunächst etwas verwunderlich, musste aber feststellen, dass das funktioniert.
Man bekommt gezeigt, wie Thrawn zum Imperium gelangt und erfährt, dass er sich den Namen selber gegeben hat. Allerdings finde ich es verwunderlich, dass Thrawn als Gefangener zum Imperator gebracht werden soll, weil der Imperator ihn eventuell kennen lernen und mehr über ihn in Erfahrung bringen will. Warum? es gibt keinen Hinweis darauf, warum das so sein sollte. Und sagt sich ein Offizier "Ach ich denke, der Gefangene könnte dem Imperator interessieren, den bringen wir mal nach Coruscant"? Wohl eher nicht, daher finde ich den Anfang recht einfallslos.
Der Imperator findet erwartungsgemäß gefallen an dem Chiss, der kurzerhand auf die imperiale Akademie geschickt wird. Hier beginnt mit dem Rang eines Leutnants und muss sich zunächst gegen alienfeindliche Rekruten wehren. Aber schon ein paar Monate später wird Thrawn als Zweiter Waffenoffizier auf die Blood Crow berufen.
Leider bekommt man nicht zu sehen, was in Thrawn steckt. Außer in einem Kartenspiel mit anderen Rekruten wird sein taktisches Talent nicht gezeigt. Plötzlich wird der Chiss Zweiter Waffenoffizier und keiner weiß so richtig, warum das so ist. Ich hätte mir hier deutlich mehr gewünscht. Z.B. eine militärische Übung oder ein Angriff, den Thrawn mit einer grandiosen Taktik gewonnen hat. Nichts davon, stattdessen viele Dialoge, die nicht so richtig zu irgendwas führen. Schade, das Potential wurde hier für mich nicht ausgeschöpft.
Die Zeichnungen sind gehobener Durchschnitt. Luke Ross arbeitet viel mit feinen schwarzen Strichen, um Unebenheiten und Schatten darzustellen. Das sieht bei weite nicht so gut aus, wie bei einem gezeichneten Schatten.
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release USA
Darth Vader 17: Burning Seas, Part 5 | 13.06.2018 |
Thrawn #1 | 14.02.2018 |