Startseite > Panini Comics > Marvel Comic Serie > Volume 1 > 58 Age Age of Rebellion - Lando Calrissian & Jabba der Hutt
Erscheint am | 19.05.2020 |
Verlag | Panini |
Seiten | 60 |
Format | Heft |
Original Story |
Darth Vader & Luke Skywalker |
Kanon |
Offizieller Kanon
|
Ära | Ära der Rebellion |
Autor | Greg Pak |
Zeichner | Chris Sprouse, Ramon Bachs, Scott Koblish, Stefano Landini |
Preis |
4,99 €
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Inhaltsangabe des Verlags
Der Imperator regiert die Galaxis mit seinem mächtigen Schüler Darth Vader. Dieser hat bereits unzählige Jedi ausgelöscht und ganze Sternensysteme unterworfen. Was müsste der Dunkle Lord jetzt noch beweisen? UND: Der legendäre Luke Skywalker in: "Flucht oder Kampf?"
Magazinteil
Mos Eisley Basar | nicht enthalten |
Neues aus den Jedi-Archiven | Neue Bücher |
Jedi-Academy | nicht enthalten |
Sky-Talker | Kopfgeldjäger in Aktion |
R2-D2s Datenbank | Watto |
Technical Headquarters | Imperiales Hilfsschiff |
Rezension (Spoilerwarnung)
Die Age of Rebellion-Reihe geht mit der 58. Ausgabe der Panini Star Wars Heftreihe in die vierte und letzte Runde. Zum Glück möchte man fast schon sagen, denn nach den ersten drei Geschichten konnte mich Greg Pak nicht überzeugen. Der Anfang war sehr gut und die Stories haben mich begeistert. Was anschließend kam war aber überflüssig und langweilig. In den USA erschienen die beiden enthaltenen Einzelhefte im Juni letzten Jahres. Autor ist wie bereits erwähnt Greg Pak und als Zeichner wurden mit Chris Sprouse, Ramon Bachs, Scott Koblish und Stefano Landini gleich vier Verantwortliche verpflichtet, was selten eine gute Idee war.
In Flucht oder Kampf hilft Luke Skywalker einem Rebellenkommando bei der Einnahme einer imperialen Raffinerie. Der erbeutete Treibstoff würde die Rebellenflotte ein ganzes Jahr versorgen. Während des Kampfes versucht der Imperator, Luke zu manipulieren. In einer Vision beendet der Jedi den Kampf gegen das Imperium und lebt bis ins hohe Alter als Farmer.
Die Geschichte klingt erstmal fast genauso langweilig wie die vorherigen. Ist sie aber nicht. Durch den Pau’aner und die imperialen Sicherheitsdroiden werden optische Brücken zur Prequel-Trilogie und zu Rogue One geschlagen. Gerade über die Droiden habe ich mich gefreut. Und das Einwirken des Imperators auf Luke erinnert doch sehr stark an Kylo Ren, der die vermeintliche Stimme von Darth Vader hört. Luke scheint aber die richtige Stimme des Imperators in seinem Kopf gehört zu haben. Ob dies ein Zufall ist oder ob Greg Pak bereits Kenntnis vom Drehbuch zu Episode IX hatte, wird man wohl nie erfahren. Bleibt natürlich die Frage, warum Palpatine diese Fähigkeit nicht auch im weiteren Verlauf und insbesondere in Die Rückkehr der Jedi-Ritter eingesetzt hat. Von daher erscheint diese Machtfähigkeit zu diesem Zeitpunkt natürlich etwas unlogisch.
Eingehend hatte ich schon erwähnt, dass die Idee, mehrere Zeichner an einer Story arbeiten zu lassen, selten gut ist. Und so ist es hier auch. Man sieht ganz deutliche Unterschiede in den Zeichenstilen von Chris Sprouse, Scott Koblish und Stefano Landini. Erkennt man Luke Skywalker anfangs noch sehr gut, so sieht er ein paar Seiten völlig anders und unförmig aus.
Ist die erste Geschichte offenbar kurz nach Das Imperium schlägt zurück angesiedelt, so verschlägt Auf´s Wort den Leser irgendwann zwischen Episode III und IV. Vader fliegt hier einen modifizierten Sith-Infiltrator und die V-Jäger sind noch in der imperialen Flotte vorhanden. Der Sith-Schüler zeigt einmal mehr, dass er unbedacht und skrupellos handelt als er Coaxium zur Explosion bringt. Somit hat er zwar eine Schar Rebellen getötet, aber eben auch den Treibstoff zerstört.
Der wütende Imperator erteilt seinem Schüler also mal wieder eine Lektion. Schon wieder ? Ja wer die Comics kennt, dem kommt das nur allzu bekannt vor. Vader musste in den vielen Comics des neuen Kanons schon viele Prüfungen seines Meisters bestehen und auch schon die eine oder andere Lektion über sich ergehen lassen. Und das wird nicht erst durch den Age of Rebellion Oneshot langweilig. Aber immerhin muss er hier nicht erneut irgendeinen bis dahin unbekannten Jedi töten sondern sich dem Kommandanten eines Sternzerstörers bedingungslos unterwerfen. Dieser nutzt ihn als Waffe für nahezu aussichtslose Schlachten. Schließlich, wie sollte es auch anders sein, dreht Vader den Spieß um und tötet seinen Peiniger.
Der erste Oneshot hat mir sehr gut gefallen, die Vader-Story hingegen ist langweilig und überflüssig. Schade, denn ich hatte gerade den Sith gehofft. Ich würde sagen, Greg Pak hat auch hier wieder eine große Chance vergeben, eine interessante Geschichte zu erschaffen, die Leser und Fans zumindest einen kleinen Aha-Effekt bieten konnte. Stattdessen wurde auf bereits x-mal gezeigte Handlung zurückgegriffen, die niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann.
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release USA
Age of Rebellion: Luke Skywalker | 05.06.2019 |
Age of Rebellion: Darth Vader | 26.06.2019 |