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2 > 70 Darth Vader - Ins Feuer
Erscheint am | 19.05.2021 |
Verlag | Panini |
Seiten | 60 |
Format | Heft |
Original Story | Darth Vader 9 & 10 |
Kanon |
Offizieller Kanon
|
Ära | Galaktischer Bürgerkrieg |
Autoren | Greg Pak |
Zeichner | Raffaele Ienco |
Preis |
4,99 €
|
Inhaltsangabe des Verlags
Das große Finale der aktuellen Storyline um den dunklen Sith-Lord: „Ins Feuer“! Wutentbrannt durchkämmte Vader die Galaxis nach allen, die Luke vor ihm versteckten.
Der Imperator bestrafte ihr für sein eigenmächtiges Handeln auf brutale Weise. Vader stellte daraufhin seinen geschundenen Körper wieder her, erwehrte sich des Attentäters Ochi - und muss vor dem Auge von Webbish Bogg bestehen. Doch nun kehrt Ochi mit einer Armee von Droiden zurück, um den Dunklen Lord für immer auszuschalten …
Magazinteil
Mos Eisley Basar | Star Wars-Neuheiten von LEGO |
Neues aus den Jedi-Archiven | neue Bücher und Comics |
Jedi-Academy | Gewinnspiel |
Sky-Talker | Star Wars: Die Hohe Republik |
R2-D2s Datenbank | Ochi von Bestoon |
Technical Headquarters | Mausdroide |
Variant-Galerie | Darth Vader 9 und 10 |
Rezension (Spoilerwarnung)
Ins Feuer geht in die (vorerst) letzte Runde. Die beiden ersten Teile waren eher durchschnittlich, da sich Autor Greg Pak zu viel an der Vergangenheit orientiert ohne kaum eigene Ideen einzubauen. Vader hangelt sich in seinen Erinnerungen von einem Geschehnis aus den Prequels zum nächsten, was teilweise wirklich gut umgesetzt ist, leider aber allzu schnell langweilig wird. Genauso verhält es sich mit dem hier und da auftauchenden Charakteren aus den Episoden 1 bis 3. Die beiden enthaltenen US-Einzelhefte sind im Januar und Februar 2021 erschienen und wurden wieder von Raffaele Ienco gezeichnet.
Kaum hat Darth Vader den Wegfinder vom Auge des Nebelsumpfs erhalten, wird er von Ochi von Bestoon und einer Horde Piratendroiden angegriffen. Gerade den Droiden entkommen, wird schon wieder eine Rückblende gezeigt: Vader wird nach seinem verlorenen Kampf gegen Obi-Wan Kenobi von den Medizindroiden unter den Augen des Imperators zum dem gemacht, was er heute ist. Der Umstand, dass der Sith die Macht nicht einsetzen darf, macht das Ganze nicht gerade spannender. Spannender finde ich die Frage, woher die vielen Droiden auf einmal herkommen. Das ist nämlich völlig unklar.
Wieso Ochi als Sith-Attentäter bezeichnet wird, ist mir ebenfalls schleierhaft. Er wird nämlich nicht gerade als kaltblütiger Killer dargestellt sondern eher als Feigling, was zu einem dieser Größenordnung einfach nicht passt. Dementsprechend leicht kann Vader ihn und seine Droiden besiegen und mit den gewonnen Droidenteile seinen Jäger wieder in Gang bringen. Aber immerhin weiß Ochi, wie man mit einem Wegfinder umgeht, was wiederum unglaubwürdig wirkt.
Vader baut zudem mal eben eine Kapsel, in der er den Sith-Attentäter transportieren kann. Der Wegfinder führt ihn nach Exegol,. Auf dem Weg muss er sich im Roten Gasnebel einem riesigen Ungeheuer stellen. Ehrlich? Schon wieder ein Monster? Das passt zu der Einfallslosigkeit von Greg Pak.
Zu seinem Glück erhält der Sith ungewollte Hilfe aus den eigenen Reihen, als er von drei Sternzerstörern und einer riesigen Armada von TIE Jägern angegriffen wird. Er lenkt die Jäger zu dem Monster und es kann dadurch passieren. Anschließend kommen wieder Erinnerungen an Obi-Wan Kenobi und einer Vision, in der er von Luke auf Bespin besiegt wird und dieser gemeinsame Sache mit dem Imperator macht.
Das Monster ist aber nicht abgeschüttelt und greift Vader und Ochi auf Exegol an. Hier hatte der Sith bereits die Kontrolle über den Summa-Verminoth übernommen. Und dann? Dann ist Schluss mit dem Hinweis "Fortsetzung folgt".
Leider lässt und Panini bis August warten, wie es im sechsten und letzten Teil von Ins Feuer weitergeht. Im nächsten Heft startet der komplett neue Handlungsstrang "Hohe Republik", der sich offenbar mit der Vader-Story keine Ausgabe teilen soll. Auf der einen Seite ist das verständlich, auf der anderen ist es jedoch mehr als unglücklich, die Fans auf das Ende warten zu lassen.
Ich bleibe dabei: Greg Pak gelingt es nicht, eine wirklich interessante Story abzuliefern, die meine Neugierde weckt und die mich fesselt. Zu viel Vergangenes und Bekanntes, das bis auf den Wegfinder keine Spannung produziert. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Rückblenden zudem eher störend und nehmen das Tempo aus der Story, ohne diese voranzubringen. Und Ochi von Bestoon wird hier als zunächst interessanter Charakter verheizt und schnell uninteressant.
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release USA
Darth Vader 9: Into the Fire Part 4 | 13.01.2021 |
Darth Vader 10: Into the Fire Part 5 | 10.02.2021 |