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2 > 80 Die Hohe Republik - Das Herz der Drengir 1
Erscheint am | 22.03.2022 |
Verlag | Panini |
Seiten | 56 |
Format | Heft |
Original Story | The High Republic 6 & 7 |
Kanon |
Offizieller Kanon
|
Ära | Hohe Republik |
Autor | Cavan Scott |
Zeichner | Georges Jeanty |
Preis |
4,99 €
|
Inhaltsangabe des Verlags
Nach dem ereignisreichen Intermezzo im Krieg der Kopfgeldjäger, starten wir mit Ausgabe #80 des Star Wars Comicmagazins erneut mit dem anderen großen Literaturprojekt durch: Die Hohe Republik. Auf die Spuren Keeve Trennis` und ihrer Jedi-Mitstreiter reisen wir zurück in das Goldene Zeitalter der Jedi … mit dem nächsten dramatischen Storybogen: „Das Herz der Drengir“ …
Magazinteil
Mos Eisley Basar | Star Wars-Tapeten von Komar |
Neues aus den Jedi-Archiven | Neue Literatur |
Jedi-Academy | nicht enthalten |
Sky-Talker | Alle an Bord der Halcyon |
R2-D2s Datenbank | Avar Kriss |
Technical Headquarters | Starlight |
Variant-Galerie | The High Republic 6 und 7 |
Rezension (Spoilerwarnung)
Mit dem 71. Heft der Panini Star Wars Serie startete die neu geschaffene Ära der Hohen Republik. Die Hohe Republik ist ein verlagsübergreifendes Literaturprogramm, das verschiedene Romane und Comics miteinander verknüpft und zirka 200 Jahre vor Episode I – Die dunkle Bedrohung spielt. Teilnehmende Verlage sind Del Rey, Disney-Lucasfilm Press, Marvel, IDW Publishing, Titan, Becker & Mayer, Dorling Kindersley, Abrams, Insight Editions und VIZ Media.
Der erste Fünfteiler, der von Panini in den Einzelheften 71 bis 73 abgedruckt wurde, konnte mich rein gar nicht überzeugen. Aufgrund der fehlenden Kenntnisse aus den Romanen waren die Charaktere fremd und wurden auch nicht eingeführt. Man benötigte das Vorwissen, um vieles überhaupt richtig einordnen und nachvollziehen zu können.
Der Angriff der Drengir konnte Dank einer ungewöhnlichen Allianz zwischen den Jedi und den Hutten aufgehalten werden. Jedi Keeve Trennis´ verzweifelter Einsatz hat sich gelohnt, könnte aber das Leben ihres ehemaligen Meisters Sskeer gekostet haben.
Die Geschichte setzt einige Monate nach dem ersten Teil ein. Die Drengir sind zurück und schlugen auf hinderten Welten zu. Die Jedi und die Hutten kämpfen aber immer noch gemeinsam Seite an Seite. Und schnell wird klar, dass Sskeer überlebt hat, aber immer noch unter dem Einfluss der Drengir steht und scheint seinen Lebenswillen verloren zu haben. Doch mit Hilfe seiner ehemaligen Padawanin gelingt natürlich die Rettung.
Den Jedi wird klar, dass sie die Drengir nur besiegen können, wenn sie die Stammmutter und somit das Herz der Invasoren finden und vernichten. Somit wird der Titel der Geschichte auch deutlich. Ganz zum Schluss wird die Stammmutter dann auch gezeigt. Und ich muss zugeben, dass mir das Design wahnsinnig gut gefällt. Zumindest kommt mit diesem Cliffhanger etwas Spannung auf und bei einigen Lesern dürfte dadurch die Neugierde geweckt werden.
Leider bleibt es wie im ersten Teil dabei, dass die Charaktere fremd wirken und zudem nicht überzeugen können. Es fehlt offenbar nach wie vor das Wissen aus den Romanen, denn ich kann keinen der neuen Jedi richtig einordnen oder sagen wofür er steht. Die Charaktere bleiben dermaßen blass, sodass man auch keine Beziehung aufbauen kann. Ich konnte mit niemandem mit fiebern, da alle austauschbar erscheinen und weder Sympathie noch Antipathie entwickeln.
Die gesamte Geschichte wirkt völlig banal und es fehlen einfach Punkte, bei denen ich sagen könnte "Ah OK, so war das 200 Jahre vor Die dunkle Bedrohung also". Nichts aber rein gar nichts lässt auf eine frühere Zeit schließen. Die Story könnte auch 200 Jahre nach Episode I spielen, ohne dass man es merken würde.
Hinzu kommt, dass die Geschichte keinerlei Neugierde bei mir weckt. Sie ist bisher einfach zu einfallslos. Die Jedi kämpfen zwar gegen eine große Bedrohung, die es in dieser Form noch nicht im Star Wars Universum gab, aber es erinnert doch stark an die Invasion der Yuuzhan Vong aus dem Legends-Kanon.
Mit Georges Jeanty war ein anderer Zeichner als bei den ersten fünf Einzelheften am Werk, was sich aber leider kaum bemerkbar macht. Die Zeichnungen können auch hier nicht überzeugen. Die Gesichter sind deutlich schlechter als im ersten Teil gezeichnet und der Rest ist eher eine schlichte Arbeit.
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release USA
The High Republic #6: Heart of the Drengir Part 1 | 30.06.2021 |
The High Republic #7: Heart of the Drengir Part 2 | 28.07.2021 |