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2 > 92 Obi-Wan/Darth Vader 5
Erscheint am | 21.03.2023 |
Verlag | Panini |
Seiten | 60 |
Format | Heft |
Original Story | Obi-Wan 5 & Darth Vader 26 |
Kanon |
Offizieller Kanon
|
Ära |
Dunkle Zeiten / Galaktischer Bürgerkrieg |
Autoren | Christopher Cantwell / Greg Pak |
Zeichner | Adriana Melo / Raffaele Ienco |
Preis |
5,99 €
|
Inhaltsangabe des Verlags
Die fünfte und finale Story um den großen Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi, der seine Tagebücher vorerst schließt, als sich der Sandsturm wieder legt. Doch in den Gefahren der Jundland-Wüste auf Tatooine entdeckt er kurz darauf etwas völlig Unerwartetes ... UND: „Sand“ – Der nächste Teil der aktuellen Darth Vader-Story. Anakin Skywalker sagte in Angriff der Klonkrieger einst zu Padmé Amidala: „Ich mag Sand nicht“. Doch was bedeutet er nun für den Dunklen Lord der Sith?
Magazinteil
Mos Eisley Basar | Figuren aus Hasbros Black Series zu Andor |
Neues aus den Jedi-Archiven | neue Literatur |
Jedi-Academy | Gewinnspiel |
Sky-Talker | The Acolyte: Der Cast steht fest! |
R2-D2s Datenbank | Din Djarin |
Technical Headquarters | Razor Crest |
Variant-Galerie |
Obi- Wan 5 & Darth Vader 26 |
Rezension (Spoilerwarnung)
Die Tagebuch Einträge von Obi-Wan Kenobi gehen hier (vorerst?) in die letzte Runde, die mit der Aussicht auf seinen Tod auf dem Todesstern endet. Während ein Ende für die durchwachsene Vader-Story noch nicht absehbar ist. Panini hat sich ausnahmsweise dazu entschieden, ein Variantcover und nicht das Original zu verwenden. Das Originalcover gibt es bei uns aber als Gratisbeilage des Journal of the Whills als nummerierte Variant-Ausgabe.
Wie in dem vorherigen Heft erhalten wir auch hier zunächst einen Einblick in einen weiteren Tagebucheintrag von Obi-Wan Kenobi. Autor ist nach wie vor Christopher Cantwell, als Zeichner war dieses Mal Adriana Melo, die seit 2005 nicht mehr für ein Star Wars Comic tätig war. Das US-Einzelheft Obi-Wan 5: Ben erschien am 14.09.2022.
In Ben ist der Sturm vorüber und wir erleben, was gegenwärtig geschieht. Natürlich wird Obi-Wan Kenobi am Ende seine Erlebnisse in seinem Tagebuch festhalten. Den imperialen Truppen auf Tatooine werden einige Vorräte entwendet, woraufhin die Auslöschung des verantwortlichen Tusken-Clans befohlen wird. Der damit beauftragte Trupp wird allerdings in einen Hinterhalt gelockt und ausgeschaltet.
Obi-Wan Kenobi erreicht den Ort des Geschehens und findet die besiegten Sturmtruppen vor. Einer der Soldaten hat überlebt und der alte Jedi entscheidet sich, ihn in seine Hütte zu bringen und zu verarzten. Kaum wieder fähig zu stehen, begibt sich der Soldat aber wieder zurück wo ihn vermutlich eine Strafe erwartet.
Die Botschaft ist klar: egal ob versteckter Jedi, Tusken Räuber oder imperialer Soldat. Alle handeln aus den selben Beweggründen aber aus unterschiedlicher Motivation heraus. Wer aufgrund des Covers auf eine direkte Konfrontation mit dem Imperium hofft, wird allerdings enttäuscht werden.
Die Zeichnungen von Adriana Melo sind überragend. Marvel hat sich für diesen Fünfteiler dazu entschieden, jeden Teil von einem anderen Zeichner anfertigen zu lassen. Dabei verpflichtete man Zeichner erstmals für Star Wars oder griff auf jene zurück, die zuletzt im alten Kanon tätig waren. Und Melo hat von allen die beste Arbeit abgeliefert.
Im zweiten Teil geht es dann weiter mit der Vader-Story und dem 26. US-Einzelheft, das am 24.08.2022 veröffentlicht wurde. Autor ist natürlich immer noch Greg Pak und als Zeichner war wieder Raffaele Ienco am Werk.
in Sand werden wir mal wieder mit einem Rückblick verwöhnt. Greg Pak macht also das, was er am besten kann: Die gesamte Geschichte auf vorherige Ereignisse aufbauen. Zum Glück geht es aber nach einer Seite schon weiter mit den gegenwärtigen Geschehnissen und Vader besteigt tatsächlich den im letzten Heft aufgefundenen Podrenner. Das Ganze natürlich, wie sollte es anders sein, gespickt mit kurzen Rückblicken auf Die dunkle Bedrohung.
Was folgt ist eine große Rückblende und die Rettung Sabés. Dabei erinnert sich Vader an die Rettung und den Tod seiner Mutter. Das kann nicht Greg Paks Ernst sein. Den Tod Anakins Mutter und die damit verbundenen Schmerzen und Ängste und der daraus resultierende Hass sollen hier mit Sabé gleichgesetzt werden? Auch Padmés Tod wird kurz thematisiert aber auch dieser ist emotional Welten von einem möglichen Verlust Sabés entfernt. Die Geschichte hatte schon mehrere unglaubwürdige Momente aber so langsam aber sicher wird es immer lächerlicher. Mal völlig abgesehen davon, dass Crimson Dawn hier offenbar keine Rolle mehr spielt. Die Story kommt einfach nicht auf den Punkt.
Die Zeichnungen von Raffaele Ienco hingegen gefallen mir aber wieder sehr gut.
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release USA
Obi-Wan 5: Ben | 14.09.2022 |
Darth Vader 26: Into the Sand | 24.08.2022 |