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Erscheint am | 28.05.2019 |
Verlag | Panini |
Seiten | 148 |
Format | Softcover |
Original Story | Mutiny at Mon Cala |
Kanon |
Offizieller Kanon
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Ära | Ära der Rebellion |
Autor | Kieron Gillen |
Zeichner | Salvador Larocca |
Preis |
17,- €
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Inhaltsangabe des Verlags
Ein weiteres Star Wars-Highlight-Abenteuer mit unseren Lieblingshelden aus einer weit, weit entfernten Galaxis. Luke, Lea und Han setzen alles daran, weitere Unterstützer für die Rebellion zu rekrutieren … das allerdings ist verbunden mit einigen Risiken.
Rezension (Spoilerwarnung)
Aufstand auf Mon Cala setzt direkt nach Die Asche von Jedha aus dem Sonderband 108 an. Enthalten sind die sechs US-Einzelhefte Star Wars #44 - #49 aus der Feder von Kieron Gillen, der auch schon die Vorgängergeschichte geschrieben hatte.
Nach Jedha geht es also weiter nach Mon Cala. Mit von der Partie ist auch Admiral Ackbar, der dabei helfen will, sein Volk auf die Seite der Rebellen zu ziehen. Das Unterfangen stellt sich aber schnell als vergeblich heraus.
Ein Wiedersehen gibt es mit Trios, die aus Darth Vader - Der Shu-Torun-Krieg und Die Asche von Jedha bekannt ist. Und wie aus der Einzelheft-Serie bekannt, steht der König von Mon Cala unter imperialem Arrest. Und König Lee-Char muss befreit werden, um die Mon Calamari davon zu überzeugen, sich den Rebellen anzuschließen.
Bei der Befreiung soll der Formwandler Tunga Arpagion helfen, der hier erstmals zu sehen ist. Formwandler kennen wir ja schon aus Angriff der Klonkrieger, allerdings ändert sich hier neben dem Äußeren auch die Kleidung, was ich sehr unglaubwürdig finde. Nur ein Denkfehler oder ein bewusstes "egal" des Autors? Tunga hat beim ersten Erscheinen das Aussehen von Bail Organa angenommen und trug dabei auch seine bekannte Kleidung. Nachdem er sich zurück verwandelt hat, ist die allerdings nicht mehr vorhanden. Das wäre überhaupt nicht notwendig gewesen. Die erste Überraschung, als man Bail Organa sah, würde auch mit einer anderen Kleidung funktionieren oder wäre gerade damit noch besser gewesen.
Während Tunga auf einer Feier den Moff mimt, versuchen die Rebellen König Lee-Char zu befreien. Hierfür nutzen sie den gefangen genommenen echten Moff als "Türöffner". Leider müssen sie feststellen, dass der König nur noch von Geräten am Leben gehalten wird. Kurz vor seinem Tod kann Lee-Char aber noch eine Ansprache aufzeichnen, in der er das Volk der Mon Calamari zu einem Aufstand auffordert. Und so kommt es, dass sich die Mon Calamari der Rebellion anschließen und diese ab sofort über zwölf Kreuzer inklusive Besatzung verfügt.
Die Story lebt wie schon der Vorgänger Die Asche von Jedha weniger vom Inhalt als von dem Drumherum. Man bekommt dieses Mal keine Rogue One Charaktere präsentiert, dafür aber Wedge Antilles und Admiral Ackbar aus der Original Trilogie und Zack und Hera aus Star Wars Rebels. Letztere spielen zwar keine Rolle aber sind auf einem Bild in der Menge der Rebellen zu sehen und General Hera wird namentlich erwähnt. Und die Brücke zu Trios und damit zu Darth Vader - Der Shu-Torun-Krieg gefällt mir sehr gut. Ob sie ein falsches Spiel mit den Rebellen oder dem Imperium spielt bleibt als Cliffhanger offen. Man darf also gespannt sein.
Es ist durchaus interessant zu sehen, wie sich die Mon Calamari den Rebellen angeschlossen haben. Aber wenn sie dies schon ein Jahr NSY getan haben, wo waren sie dann in Das Imperium schlägt zurück? Man weiß es letztendlich nicht, aber vielleicht erfährt man es noch. Der Titel Aufstand auf Mon Cala ist nicht ganz korrekt gewählt. Denn es kommt nicht zu einer Revolte auf dem Planeten sondern zu einer ansehnlichen Raumschlacht.
Bei der Befreiungsaktion kommt durchaus Spannung auf. Oftmals zieht sich die Story aber auch ein wenig. Gerade Tunga als Moff wirkt teilweise sogar eher albern, als das dieser Teil besonders interessant erscheint. Etwas schmunzeln musste ich aber als Leia von Chewbacca als Gefangene dem Imperium übergeben werden sollte. Verkehrte Rollen, die an die Szene in Jabbas Palast erinnern. Leider konnte sich Kieron Gillen erneut das obligatorische Star Wars Monster auch in diesem Band nicht verkneifen. Dieses Mal erscheint es in Form eines Seeungeheuers.
Leider hat Panini die Cover der US-Einzelhefte wieder an das Ende verfrachtet. In den letzten drei Sonderbänden waren sie zu Anfang des jeweiligen Heftes über den Sammelband verteilt, sodass man immer erkannte, wenn ein neues Heft anfing. Jetzt kann man es zwar wieder wie früher vermuten, aber letztendlich erkennen kann es der Leser nicht.
Die Zeichnungen von Salvador Larroca kann man als solche gar nicht bezeichnen. Es sind vielmehr schon fast einzelne Gemälde, um mal ein bisschen zu übertreiben. Die Einzelbilder sind nicht gezeichnet sondern vielmehr gemalt. Luke, Leia und alle anderen sind auf jedem Bild eindeutig zu erkennen. Das ist die absolute Königsklasse der Comic-Zeichnungen! Besser geht es nicht!
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release USA
Heft | Seiten | Veröffentlichung |
Star Wars 44 Mutiny at Mon Cala Part 1 | 23 | 07.03.2018 |
Star Wars 45 Mutiny at Mon Cala Part 2 | 23 | 21.03.2018 |
Star Wars 46 Mutiny at Mon Cala Part 3 | 23 | 04.04.2018 |
Star Wars 47 Mutiny at Mon Cala Part 4 | 23 | 02.05.2018 |
Star Wars 48 Mutiny at Mon Cala Part 5 | 23 | 23.05.2018 |
Star Wars 49 Mutiny at Mon Cala Part 6 | 23 | 06.06.2018 |