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Star Wars Sonderband 161 Schurken, und Rebellen und das Imperium
Erscheint am | 21.05.2024 |
Verlag | Panini |
Seiten |
208 |
Format | Softcover |
Original Story | Scoundrels, Rebels and the Empire |
Kanon |
Offizieller Kanon
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Ära | Ära der Rebellion |
Autor | u.a. Marc Guggenheim |
Zeichner | u.a. Alessandro Miracolo |
Preis |
22,- €
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Inhaltsangabe des Verlags
Der abwechslungsreiche Sammelband zum 40. Jahrestag von „Die Rückkehr der Jedi“ vereint Geschichten, in denen die Hauptakteure beider Seiten des Konflikts im Mittelpunkt stehen, während die Schurken zwischen den Fronten ihr Leben fristen! Die Protagonisten dieser Geschichten sind Jabba der Hutt, die Ewoks, Lando Calrissian und Chewbacca, Admiral Akbar und Max Rebo
Rezension
40 Jahre ist es her als Die Rückkehr der Jedi-Ritter bei uns in die Kinos kam. Naja nicht ganz, denn es sind bereits 41 Jahre. Die sechs enthaltenen Oneshots wurden in den USA im letzten Jahr veröffentlicht und somit mit dem ersten Teil sogar einen Monat vor dem Jubiläum. Wir müssen wie immer gut ein Jahr auf eine Veröffentlichung warten. Ich frage mich dabei, warum? Serien und Filme starten so gut wie immer gleichzeitig bei uns und in den USA. Da muss es doch auch bei Comics möglich sein. Aber immerhin kommt mit 208 Seiten der dickste Sonderband den neuen Kanons, was sich aber auch beim Preis bemerkbar macht.
Wie bereits erwähnt beinhaltet der Sonderband sechs Oneshots über und mit bekannten Charakteren aus dem, wie wir damals dachten, letzten Star Wars Film. Sechs Kurzgeschichten bedeuten hier auch sechs Autoren und sechs Zeichner. Marc Guggenheim, Alyssa Wong, Stephanie Phillips, Jody Houser, Alex Segura und Daniel José Older wurden ausgewählt, jeweils einen Beitrag zu leisten. Alle sind uns bereits von anderen Geschichten bekannt.
Jabbas Palast macht den Anfang und erzählt uns die Geschichte von Eightyem, dem Protokolldroide, der als Dolmetscher in Jabbas Palast tätig war, bis er in ROTJ desintegriert wurde. Ewoks bringt uns einige bekannte Waldbewohner näher und das in weiteren kurzen Geschichten, die sich durch ihre Zeichenstile deutlich unterscheiden.
Lando zeigt uns einen der großen Helden der Rebellion im Mittelpunkt. Um seinen Freund Han Solo aus den Fänge Jabbas zu befreien, benötigt er die Pläne dessen Palastes. Im Gegensatz zu den ersten beiden Oneshots ist diese Geschichte sehr actionlastig aber trotzdem nicht einfacher gestrickt. Nicht gerade das Nonplusultra aber auf jeden Fall eine gute Ergänzung zum dritten Star Wars Film.
Natürlich darf das Imperium nicht fehlen. In Operation. Endor muss der Techniker Rilo zum Waldmond Endor und man merkt schnell, dass er nicht der typische imperiale Soldat ist. genauer gesagt ist er Techniker, der bei seinen Vorgesetzten aneckt, weil er zu freundlich ist! So muss er kurzerhand den Heimweg antreten und entkommt so wohl dem Schicksal seiner Kameraden beim Angriff auf den Bunker und des Zweiten Todesstern. Ein Oneshot in den Reihen des Imperiums ohne Vader, ohne Imperator und ohne Sturmtruppen? Ja es funktioniert! Natürlich kann man geteilter Meinung sein, ob die genannten Personen in einer Geschichte zum Jubiläum eine Rolle spielen sollten. Ich meine nein.
Wo das Imperium ist, sind die Rebellen nicht weit. Der Todesschuss handelt allerdings nicht von den Rebellen sondern hat ein Attentat auf Mon Mothma zum Thema. Admiral Ackbar erfährt als erster von dem Plan, die Rebellenführerin zu töten. o die Pläne von Erfolg gekrönt sind, ist natürlich schon vorher klar. Trotzdem ist die Story gelungen und nicht zuletzt aufgrund der Dia- und Monologe sehr unterhaltsam. Man erfährt definitiv mehr über die Rebellion kurz vor dem Angriff auf den Zweiten Todesstern.
Zu guter Letzt bekommt ein Charakter aus Jabbas Palast, den alle Fans kennen, der aber nie einen größeren Auftritt hatte, seinen Oneshot. Die Story spielt im selben Zeitraum, wie in Die Rückkehr der Jedi-Ritter gesehen. und somit erfahren wir, wie es dem Musiker während des Kampfes am Sarlacc erging.
Zusammenfassend gibt es kaum Kritik. Sich für Charaktere zu entscheiden, die eine eher unwichtige Rolle spielen, bzw. nur im Hintergrund oder sogar gar nicht in dem Film zu sehen waren, ist genial. Das funktioniert aber nur mit einer guten Umsetzung, was den Autoren hier durch die Bank gelungen ist.
Die Zeichnungen sind durchweg gut. Wie bereits erwähnt, wurde jeder Oneshot von einem anderen Zeichner gezeichnet und das sieht man auch. Auch hier gibt es nichts auszusetzen.
Andreas Windu
Danke an Panini für das Rezensionsexemplar!
Release USA
Heft | Seiten | Veröffentlichung |
Return of the Jedi: Jabba’s Palace: The Four Favors | 32 | 29. März 2023 |
Return of the Jedi: Ewoks | 32 | 12. April 2023 |
Return of the Jedi: Lando | 32 | 3. Mai 2023 |
Return of the Jedi: Empire: Operation: Endor | 32 | 7. Juni 2023 |
Return of the Jedi: The Rebellion: The Kill Shot | 32 | 26. Juli 2023 |
Return of the Jedi: Max Rebo: The Max Rebo Band | 32 | 9. August 2023 |